Empfehlungen für Graz Stadt der Menschenrechte aus 2013 erfüllt?

06.04.2015 11:22

Neue Empfehlungen

Zur Verringerung der Armutsgefährdung wird empfohlen, Vollzeitbeschäftigungsverhältnisse für besonders von Armut betroffene oder gefährdete Gruppen zu fördern und zu sichern und insbesondere im eigenen Hoheitsbereich Teilbeschäftigungsverhältnisse durch kreative Lösungen und durch Abbau von Überstunden hintan zu halten.399 

- Eine Neuaufstellung der Kurse im AMS, sowie die Einrichtung einer unabhängigen Beschwerdestelle werden empfohlen.400 

- Eine gerechtere Verteilung von Arbeit soll durch die Einführung einer 35-Stunden Woche sowie Anreize zur Überstundenreduktion angestrebt werden.401 

- Die Stadt Graz möge eine Aufweichung von DienstnehmerInnenrechten in den städtischen Gesellschaften verhindern.402

 - Empfohlen wird die Anhebung des Beschäftigungsausmaßes in den Gesellschaften der Stadt Graz (selbstverständlich auf freiwilliger Basis), um dem McJob-Gedanken entgegenzutreten (beispielsweise im Bereich Reinigung).403

 - Bei Förderungen von AMS-Projekten durch die Stadt Graz mögen menschenrechtliche Standards, insbesondere die Freiwilligkeit, die Achtung der Privatsphäre und des Datenschutzes sowie das Menschenrecht auf gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit umgesetzt werden

Quelle:

www.etc-graz.at/typo3/fileadmin/user_upload/ETC-Hauptseite/themen/MRS/MRB-Bericht2013_Web.pdf